Übungsszenario: Brand landwirtschaftliches Objekt („Renoldner“)
Am 14.10.2017 um 14.00 Uhr begann die alljährliche Herbstübung gemeinsam mit der FF-Kasten. Als die Florianis bei dem besagten landwirtschaftlichen Objekt ankamen, analysierte der Einsatzleiter gemeinsam mit den Gruppenkommandanten die Situation – Brand im Wohntragt des Bauernhofes, sowie eine eingeklemmte Person in der Werkstatt.
Erste Maßnahmen waren die Bereitstellung von einer Zuleitung aus dem 300m entfernten Löschwasserteich und der erste Innenangriff durch den Atemschutztrupp. Da sich die Werkstatt im feuerverschonten Wirtschaftstragt befindet konnte mit der Rettung und Erstversorgung der eingeklemmten Person in der Montagegrube begonnen werden. Dies stellte sich aber schwieriger dar, als zuerst angenommen. Die Person wurde von einem Traktorgewicht im Beinbereich eingeklemmt, daher musste mit dem hydraulischen Spreitzer das Gewicht zuerst vor Abrutschen gesichert und anschließend zur Rettung des Verletzten angehoben werden. Mithilfe der Schaufeltrage wurde der Verletzte zum Sammelplatz gebracht und weiter versorgt.
Der erste Atemschutztrupp konnte drei Personen aus dem verrauchten Wohnraum retten und eine Ausbreitung des Brandes verhindern. Um 14:55 konnte der Einsatzleiter die Meldung: „Übung aus“ geben.
An dieser Stelle möchten wir uns bei unseren Kameraden aus Kasten für die ausgezeichnete Zusammenarbeit bedanken.
Durch Übungen dieser Art können wir uns ständig weiterbilden und das gelernte theoretische Wissen unseren jüngeren Kameraden für die praktische Umsetzung weitergeben.