Wegen der Coronapandemie ist unsere praktische Übungstätigkeit zum Erliegen gekommen. Aufgrund von Lockerungen der gesetzten Einschränkungen, darf (bei Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln) seit 25. Mai wieder bis Zugsstärke (30 Personen) gemeinsam geübt werden. Diese Möglichkeit haben wir „beim Schopf gepackt“ und ein gemeinsames, für nur drei Gruppen doch forderndes, Szenario ausgearbeitet. Die „Ranch“ (Pferdehaltung) von Familie Dannerbauer in Berg ist topografisch stark exponiert und die Löschwasserversorgung und -zubringung kritisch. Der kombinierte Alarmtext „Brand landwirtsch. Anwesen – Brand Wald, Flur, Böschung“ ließ die Herausforderung erahnen. Bei Eintreffen von Tank stand die westliche Maschinenunterkunft in Holzbauweise in Brand und griff das Feuer auf den unmittelbar angrenzenden Wald über. Laut Erstangaben befände sich ein Dieseltank sowie eine zuletzt dort hantierende Person im Gebäude. Pumpe wurde noch während der Anfahrt zum Löschwasserbehälter Eckerstorf beordert. Ein AS-Trupp beginnt sofort mit der Suche nach der vermissten Person; der Reservetrupp geht bei der Einsatzleitstelle in Bereitschaft. Beleuchtung und Belüftung werden aufgebaut. Die Löschmaßnahmen von Tank beschränken sich auf die angrenzenden Bäume, da eine Wasserreserve für den AS-Trupp aufrecht zu erhalten ist. Die rund 450m lange Zubringerleitung wird zueinander führend vom Brandort aus teils händisch, teils mittels Schlauchcontainer verlegt und überwindet 40 m Höhenmeter. „Wasser marsch“ nach 12 Minuten weitere 2 Minuten bis Löschleitung einsatzfähig. Schlussfolgerungen: Schwierige Platzverhältnisse bei mehreren Feuerwehren; eine TS in der Erstphase für TLF-Versorgung ausreichend. (Hin)
no images were found