Grundsätzlich wird der körperliche Leistungstest der Atemschutzträger auf Abschnittsebene durchgeführt. „Corona“-bedingt sind diese aber jetzt in der eigenen Feuerwehr durchzuführen. Die mittlerweile gängige Bezeichnung als „Finnentest“ kommt von einer finnischen Universität, die die wissenschaftliche Entwicklung dieses Eignungstestes vor Jahren geprägt hat. Neben einer periodischen ärztlichen Untersuchung ist auch ein jährlicher praktischer Eignungstest zu absolvieren. Sämtliche 28 teilnehmenden Atemschutzträger haben den „Parcours“ erfolgreich gemeistert. Dabei wird ein häufig vorkommender Einsatzablauf im Hinblick auf die körperliche Herausforderung im Stationsbetrieb simuliert. Anmarsch zum Einsatzobjekt mit Ausrüstung (2 Kanister mit je 16 kg), Vordringen zum Brandobjekt (90 Stufen hinauf und gleich viele hinunter), Übersteigen und Unterkriechen von Hindernissen (60 cm) und dann das gefürchtete „Hämmern“ (vorwärtsbewegen) eines Lkw-Reifen (47 kg) über eine Distanz von 3 m mit einem Vorschlaghammer 5 kg und schließlich noch das Wickeln eines Schlauches, angelehnt an die Anforderung eines üblichen Rückzugweges. Gesamt dauert der immer anstrengender werdende Leistungstest 15 Minuten. Nicht ohne Stolz konnte Kdt. Strasser wieder das „Atemschutzpickerl“ für ein Jahr attestieren. Atemschutz ist ein wesentlicher Ausbildungsbereich. Jeder Brand- und viele technische Einsätze bedingen die Verwendung von Atemschutz. Die körperliche Eignung ist daher eine tragende Säule unserer AS-Truppe.
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