Retter-Nachwuchs in großer Aktion

„Hand in Hand im Ehrenamt – Was geht mit Zivilcourage“ war das Leitmotiv eines großen Jugendlagers in Sonneberg, unserer Partnerfeuerwehr in Thüringen. Die Oberlinder  hatten uns, nach dem vorjährigen Kennenlernen unseres Bezirks-Jugendlagers,  zu ihrer ersten ähnlichen Großveranstaltung geladen. Dabei geht es bei unseren befreundeten deutschen Hilfs- und Rettungsorganisationen ganz ordentlich zur Sache.  Unsere Nachwuchsabordnung verlebte ein sehr spannendes Pfingstwochenende. Sie übten Helfen und Retten in einer Katastrophensituation an einer dortigen Berufsschule.  An der Seite von erfahrenen erwachsenen Einsatzkräften wurden Löscheinsätze, die Rettung von Menschen aus einem Gebäude im Brandfall und aus einem verunglückten Bus auf dem Gelände der Staatlichen Berufsbildenden Schule in Sonneberg-Steinbach simuliert und den Jugendlichen bereits Aufgaben übertragen. Dort hatte auch das Jugendlager seine Zelte aufgeschlagen. Neben der Feuerwehr nahmen andere Hilfsorganisationen aus Thüringen und Bayern daran teil, beispielsweise die Bergwacht, das Bayerische Rote Kreuz sowie das Technische Hilfswerk. Insgesamt probten 166 Kinder einen Ernstfall. Eine solche Herausforderung stellte sich prompt und unerwartet ein:  Wegen Regen und Gewitter wurden am Samstag die Zelte geräumt und die Schlafplätze in die Turnhalle verlegt. Auch diese reale Situation wurde reibungslos gemeistert. Zum Tagesausklang gab es eine Nachtwanderung mit der Rettungshundestaffel Coburg, wobei eine vermisste Person gesucht wurde. Der Sonntag brachte den Teilnehmern des Zeltlagers noch eine kleine Olympiade mit Stationsbetrieb. Etwas müde, aber mit vielen positiven und vor allem nachahmenswerten Eindrücken traten unsere 12 Teilnehmerinnen am Sonntag die Heimreise an. (Hin)

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